Schulartübergreifende Themen

Schule und Wirtschaft

Schülerinnen und Schüler sollen einen passgenauen Einstieg ins Arbeitsleben finden. Deshalb haben sich die beiden Seiten „Schule" und „Wirtschaft" zusammengetan.

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Schülerinnen und Schüler sollen einen passgenauen Einstieg ins Arbeitsleben finden. Deshalb haben sich die beiden Seiten „Schule" und „Wirtschaft" zusammengetan.

Lehrkräfte treffen Fachleute aus der Wirtschaft. Sie tauschen Erfahrungen und Erwartungen aus und entwickeln gemeinsam Ziele und Strategien. Hierzu bedarf es einer gemeinsamen landesweiten Strategie der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen. So kann die Schule ihre Arbeit auf die Wirklichkeit in den Betrieben ausrichten und die Unternehmen können sich auf ihre künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen.

SCHULEWIRTSCHAFT BW wird von der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e.V. in enger Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg getragen. Weitere Partner sind die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern. Die direkte Verankerung von SCHULEWIRTSCHAFT BW im Kultusministerium wird von Seiten der Wirtschaftspartner sehr begrüßt.

Durch Projekte, Veranstaltungen und Seminare liefert SCHULEWIRTSCHAFT BW Impulse für Schulen, Schulverwaltung und Unternehmen. Gleichzeitig versteht sie sich als Plattform für weitere Partner wie zum Beispiel Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Verbände und einzelne Unternehmen. Außerdem ist SCHULEWIRTSCHAFT BW Mitglied von „SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland” und vernetzt sich hierüber mit den anderen Bundesländern.

Regionale Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT BW

In gleichberechtigter Partnerschaft übernehmen 37 regionale Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT in Baden-Württemberg vor Ort die Mittlerfunktion zwischen den Bereichen Schule und Wirtschaft. Lehrerinnen und Lehrer aller allgemein bildenden und beruflichen Schulen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft, ihrer Verbände und der Arbeitsverwaltung nehmen daran teil. Dies geschieht weitgehend im Ehrenamt, vom ehrenamtlichen Engagement der beteiligten Kooperationspartner leben die Aktivitäten vor Ort. Allerdings benötigen sie professionelle Unterstützung durch regionale Geschäftsstellen und Ansprechpersonen. Durch Servicestellen wird die Kooperation von Schulen und Unternehmen landesweit gefördert und die ehrenamtliche Struktur des SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerks in Baden-Württemberg weiter gestärkt.

SCHULEWIRTSCHAFT BW koordiniert und unterstützt den Erfahrungsaustausch der Arbeitskreise, entwickelt landesweite Projekte und ist Partner für die Bildungspolitik im Land. Die thematischen Schwerpunkte von SCHULEWIRTSCHAFT BW sind:

  • Berufliche Orientierung und Berufswegeplanung in den Schulen fest verankern,
  • Qualitätsentwicklung und Selbstständigkeit von Schulen unterstützen,
  • ökonomische Bildung und unternehmerisches Denken und Handeln fördern,
  • für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern.

Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT BW

Zehn Servicestellen verstärken das SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk in Baden-Württemberg. Finanziert aus Mitteln der Arbeitgeber Baden-Württemberg, unterstützen sie die regionalen Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT in ihrem ehrenamtlichen Engagement und stehen auch als Ansprechpartner für Regionalstellen des ZSL, die Staatlichen Schulämter und Regierungspräsidien vor Ort zur Verfügung.

Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen

Vor diesem Hintergrund haben die Landesregierung, der baden-württembergische Industrie- und Handelskammertag, der baden-württembergische Handwerkstag sowie die Landesvereinigung baden-württembergischer Arbeitgeberverbände die Vereinbarung zum Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen am 29. März 2012 fortgeschrieben und neu unterzeichnet. Die aktualisierte Vereinbarung dient dem Ausbau, der Sicherung und der Weiterentwicklung der Kooperationen in Baden-Württemberg.

Insgesamt sind über 3.800 Unternehmen an Bildungspartnerschaften im Land beteiligt. Gleichzeitig wird ein Qualitätsentwicklungsprozess in der Ausgestaltung der Partnerschaften eingeleitet, der wieder von allen beteiligten Kooperationspartnern unterstützt wird.

Die Bildungspartnerschaften fügen sich ein in die Ziele des zwischen Landesregierung und Wirtschaft vereinbarten Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg. Sie konkretisiert und erweitert die darin aufgeführten Maßnahmen. Des Weiteren sind die Bildungspartnerschaften das Grundgerüst für die lokalen Strategien zur Beruflichen Orientierung im Rahmen der Leitperspektive Berufliche Orientierung mit Einführung des Bildungsplans 2016.

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