Schule muss ein sicherer Ort sein, an dem alle ohne Angst und Furcht sich aufhalten, lernen und arbeiten können. Schule kann Schutzort sein für Kinder und Jugendliche, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Dort sollen kompetente, verstehende und helfende Ansprechpersonen für sie da sein. Sexualisierte Gewalt in der Schule, im Sport wie in anderen Lebensbereichen ist keinesfalls zu tolerieren, auch nicht im digitalen Bereich!
Die Schulen implementieren geeignete Schutzkonzepte und Maßnahmen, um sexualisierte Gewalt gegenüber Schülerinnen und Schüler zu verhindern. Schutzkonzepte sollen auch dafür sorgen, dass Schülerinnen und Schüler aufgeklärt werden, was sexualisierte Gewalt ist und was sie tun können, wenn sie oder andere diese erleiden.
Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) gibt den Schulen mit dem Serviceportal „Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt an Schulen gegenüber Schülerinnen und Schülern“ die nötige Orientierung, Unterstützung und Begleitung. Darüber hinaus bietet das ZSL spezifische Fortbildungen und regelmäßige thematische Online-Sprechstunden für offene Fragen und zum Austausch an.
Mit dem Leitfaden „Kinderschutz in der Schule“ hat die Kultusministerkonferenz 2023 den Ländern einen Leitfaden zur Entwicklung und praktischen Umsetzung von Schutzkonzepten und Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt an Schulen zur Verfügung gestellt, die den Schulen ein effektives und praxisorientiertes Instrumentarium an die Hand gibt und bei der Umsetzung eines schuleigenen Schutzkonzeptes gegen sexualisierte Gewalt wertvolle Unterstützung bietet.
Weiterführende Links:
Leitfaden der KMK: Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt
Sexualisierte Gewalt - ZSL
Sexualität und Pornografie - Landesmedienzentrum Baden-Württemberg