Grundschule

Schulanfang

Mit dem Schulanfang beginnt eine neue Lebensphase für alle Familienmitglieder. Das Kultusministerium will daher optimale Startbedingungen für alle Kinder beim Schulbeginn schaffen.

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Niedliche Grundschulkinder, Teilaufnahme

Viele Kinder und Eltern freuen sich sehr auf den Schulanfang. Um den Übergang von der Kita in die Schule möglichst reibungslos zu gestalten, werden die Kinder im letzten Kitajahr von ihren Kooperationserzieherinnen und Kooperationslehrkräften intensiv begleitet. Im Mittelpunkt stehen dabei neben organisatorischen Aspekten die Kinder mit ihren individuellen Voraussetzungen. Die Stärkung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen sowie die Orientierung an den Interessen und der Neugier des Kindes sorgen dafür, dass der Übergang von der Kita in die Schule als Bereicherung empfunden wird.

Wann ist ein Kind bereit für die Schule?

Schulbereitschaft zeichnet sich als Summe bestimmter Verhaltensmerkmale und Leistungseigenschaften aus. Diese sind notwendig, um im Anfangsunterricht und der weiteren Schulzeit Lernimpulse wahrzunehmen, aufzugreifen und im Sinne einer aktiven Lernauseinandersetzung zu nutzen. Ob ein Kind „schulbereit“ ist, hängt   vom Entwicklungsstand des Kindes,seinen geistigen und sozialen Fähigkeiten sowie den Rahmenbedingungen der Schule ab.

Hier einige Merkmale, die anzeigen, dass ein Kind die körperliche, geistige, soziale und emotionale Bereitschaft zum Besuch einer Schule schon entwickelt hat:

  1. Kognitive Fähigkeiten:
    1. Das Kind sollte in der Lage sein, einfache Zusammenhänge zu verstehen und logisch zu denken.
    2. Es sollte sich über einen angemessenen altersentsprechenden Zeitraum konzentrieren können und in der Lage sein, sich über einen längeren Zeitraum mit einer Aufgabe auseinanderzusetzen.
    3. Grundlegende sprachliche Fähigkeiten, wie das Formulieren einfacher Sätze und das Verstehen von Anweisungen, sollten vorhanden sein.
  2. Motorische Fähigkeiten:
    1. Feinmotorische Fähigkeiten wie das Halten eines Stiftes, Schneiden mit einer Schere oder das Zeichnen einfacher Formen sind wichtig.
    2. Auch die Grobmotorik, also die Fähigkeit sich sicher zu bewegen, zu laufen, zu springen oder zu klettern, spielt eine Rolle.
  3. Soziale Kompetenz:
    1. Das Kind sollte in der Lage sein, sich in eine Gruppe zu integrieren, einfache Regeln zu befolgen und Konflikte gewaltfrei zu lösen.
    2. Es sollte die Bereitschaft zeigen, mit anderen Kindern zu kooperieren und gemeinsam zu spielen und zu lernen.
  4. Emotionale Reife
    1. Ein Kind sollte altersentsprechende emotionale Stabilität besitzen, d.h. es kann Frustration ertragen und sich emotional regulieren.
    2. Es sollte in der Lage sein, ohne große Schwierigkeit von den Eltern getrennt zu sein und Vertrauen zu den Lehrkräften aufzubauen.
  5.    Selbstständigkeit
    1. Ein schulbereites Kind kann einfache Aufgaben selbstständig bewältigen.
    2. Es zeigt Interesse daran, Neues zu lernen und Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen

Die Gesundheitsämter untersuchen zur Schule angemeldete Kinder sowie Kinder, die bis zum 30. Juni des laufenden Kalenderjahres das vierte Lebensjahr vollendet haben (Einschulungsuntersuchung).

Die Zuständigkeit für die Durchführung der Untersuchungen liegt beim Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg (SM BW).

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Schulgesundheitspflege: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg

Dort finden Sie auch einen vom Sozialministerium in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium veröffentlichten Elternratgeber in mehreren Sprachen.

Weiter Information zum Schulanfang erhalten Sie in der Broschüre: Elterninfo zum Schulanfang

Niedliche Grundschulkinder, Teilaufnahme
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Schulanfang

Der Schulanfang ist ein Familienereignis: Für alle Familienmitglieder beginnt eine neue Lebensphase.

Lächelndes Mädchen mit einer großen, rosanen Schultüte
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Vorverlegung Einschulungsstichtag

Der Stichtag für die Einschulung ist der 30. Juni des Kalenderjahres, in dem Ihr Kind 6 Jahre alt wird.

Kinder im Vorschulalter schauen lachend oder gebannt an einen Tisch gelehnt auf eine Lehrerin, die man aber nur im Ansatz von hinten sieht. Ein kleiner Globus steht auf dem Tisch.
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Kooperationen mit Kindergärten

Baden-Württemberg hat seit über dreißig Jahren Erfahrung in der Kooperation zwischen Kindergärten und Grundschulen.

Lehrerin, stehend in der Schulklasse, umgeben von sitzenden Schülerinnen und Schülern
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Übergang auf weiterführende Schule

Das baden-württembergische Schulwesen bietet allen Kindern und Jugendlichen eine ihren individuellen Möglichkeiten angemessene Schulart an.

Eine stehende Lehrerin, eine sitzende und ein Lehrer besprechen sich im Lehrerzimmer
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Multiprofessionelle Teams

Im Schuljahr 2023/2024 starteten 16 Modellstandorte mit der Erprobung von multiprofessionellen Teams an Grundschulen.

Übersichtsgrafik des Projekts Wir lernen, Log
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Kooperationsprojekt „Wir.Lernen“

Das gemeinsame Ziel des Kultusministeriums und der Robert-Bosch-Stiftung ist es, einen erfolgreichen und systematischen Ansatz der Qualitätsentwicklung an Schulen in allen Ebenen des Schulsystems zu etablieren.

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Allgemeines zur Grundschule

Die Grundschule ist die gemeinsame Grundstufe des Schulwesens. Sie vermittelt Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten.