Im Schuljahr 2023/2024 starteten 16 Modellstandorte mit der Erprobung von multiprofessionellen Teams an Grundschulen.
Diese 16 Modellstandorte werden zum Schuljahr 2024/2025 auf Grund ihres Sozialindexes in das Startchancenprogramm überführt.
Mit dem Einsatz von multiprofessionellen Teams an Grundschulen sollen benachteiligte Schülerinnen und Schüler durch die professionelle Zusammenarbeit von Pädagoginnen und Pädagogen mit weiteren Fach- und Unterstützungskräften individuell gefördert und bestärkt werden.
Gerade diesen Kindern sollen mit diesen Fach- und Unterstützungskräften ein Zugang zu Inhalten und Kompetenzfeldern ermöglicht werden, die ihnen ansonsten nicht zugänglich wären. Die dabei gebildeten Teams werden strukturell im pädagogischen Konzept der Schule verankert. Damit wird eine stärkere individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Unterstützungsbedarf ermöglicht.
Die Schulen erhalten durch die Fach- und Unterstützungskräfte Personal, das Lehrkräfte im schulischen Alltag ebenso wie in der unterrichtlichen Situation entlastet und unterstützt. Multiprofessionelle Teams können sich aus unterschiedlichen Fach- und Unterstützungskräften zusammensetzen. Hierfür kommen neben Angeboten aus dem pädagogisch-fachlichen Feld insbesondere auch Angebote aus dem sozial-emotionalen Bereich in Betracht. Für diesen Bereich eigenen sich vor allem Personen mit beruflicher Expertise im künstlerischen Bereich und aus dem Handwerk. Daneben sind weitere Berufsgruppen denkbar, exemplarisch aus den Bereichen der Gesundheitsfürsorge und –prophylaxe. Ebenso können junge Menschen, die ein Freiwilliges Pädagogisches oder Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst leisten, in multiprofessionellen Teams tätig werden.
Die Personalauswahl und Zusammensetzung der Teams obliegt der Schule unter Mitwirkung der zuständigen Schulverwaltungsebenen. Informationen zu den Stellenausschreibungen finden Sie unter Lehrer Online Baden-Württemberg.