Schulnahe Jugendbildung

Demokratiebudget

Das Demokratiebudget des Kultusministeriums für die allgemein bildenden öffentlichen Schulen soll die Demokratiebildung auch außerhalb des Unterrichts stärken.

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Schülerinnen und Schüler unterhalten sich an einem Tisch in einer Bibliothek.

Demokratiebildung ist von grundlegender Bedeutung für ein friedliches und respektvolles Miteinander in unserer Gesellschaft. Die Vermittlung demokratischer Grundhaltungen und Prinzipien und die frühzeitige Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen spielt eine zentrale Rolle dafür, dass unsere Gesellschaft stark und demokratisch bleibt.

Unsere Schulen leisten hierbei einen wichtigen Beitrag, indem sie die notwendigen Kompetenzen bereits ganzheitlich auf verschiedene Weise vermitteln – im Unterricht, im schulischen Miteinander oder bei außerunterrichtlichen Veranstaltungen.

Das neue Demokratiebudget des Kultusministeriums für die allgemein bildenden öffentlichen Schulen soll die Möglichkeit eröffnen, die Demokratiebildung auch außerhalb des Unterrichts zu stärken.

Eckdaten zum Demokratiebudget im Schuljahr 2024/2025

Ziel ist die Förderung der Demokratiebildung im außerunterrichtlichen Bereich für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 - 11 an den öffentlichen allgemein bildenden Schulen.

Mögliche Formate sind u. a. Seminare, Veranstaltungen, Planspiele/Simulationen, Projekttage, Workshops, Einzelprojekte, lokale Jugendkonferenzen, Schülerversammlungen oder die Einbeziehung externer Referenten bzw. Kooperationspartner.  Eine Liste mit möglichen Angeboten zur politischen Bildung finden Sie hier.

Auch Fahrten und Exkursionen können gefördert werden, sofern ein schüleraktivierendes Angebot (Seminar, Kurs etc.) im Zentrum steht. Gedenkstättenfahrten können nicht bezuschusst werden, da diese bereits durch anderweitige Mittel finanziert werden. (Informationen dazu finden Sie hier.)

Pro Schule kann ein Demokratiebudget beantragt werden, das ggf. auch mehrere Maßnahmen beinhalten kann. Das Demokratiebudget sieht grundsätzlich die Teilnahme ganzer Klassenstufen an ein und derselben Maßnahme vor. Ggf. kann die Teilnahme zeitlich auf mehrere Termine verteilt werden.

Die Mindestdauer einer Aktivität beträgt 3 Zeitstunden (maximal eine Stunde davon ggf. für Vor- bzw. Nachbereitung).

Kerninhalt der Maßnahme ist ein inhaltlicher Aspekt der Demokratiebildung, der anwendungsorientiert und unabhängig bzw. außerhalb vom Unterricht vermittelt wird.

Vor- und Nachbereitung sind integraler Bestandteil.

Die Herstellung von Synergien zum Schulleben ist gewünscht, z. B. die Stärkung der Partizipation von Schülerinnen und Schülern.

Fördersumme

Das Förderbudget bemisst sich in Abhängigkeit von der Anzahl der an der Schule vorhandenen Züge.

Züge Fördersumme
2 400 Euro
3 600 Euro
4 800 Euro
5 1000 Euro
6 1200 Euro

Mittelbeantragung

Ein Antrag setzt die Beratung durch die GLK sowie die Einbeziehung der SMV voraus. Um Jugendliche unmittelbar zu beteiligen, hat die jeweilige SMV bei der Antragsstellung die Möglichkeit, eine kurze Stellungnahme abzugeben. Bevorzugt behandelt werden sollen Anträge, die Einigkeit zwischen Schulleitung und SMV dokumentieren.

Antragsschluss ist das Ende des Monats April 2025. Die Mittelauszahlung erfolgt zu festgelegten Stichtagen, letztmalig Mitte September 2025. 

Sollte das Programm sehr großen Zuspruch erfahren, sodass der Bedarf die zur Verfügung stehenden Mittel übersteigt, werden neben dem Antragsinhalt der Zeitpunkt der Antragstellung sowie die ausgewogene Berücksichtigung aller Schularten und Regionen Kriterien der Mittelvergabe bilden. Ggf. wird eine Warteliste erstellt.

Eine parallele Förderung von aus dem Demokratiebudget finanzierten Maßnahmen aus weiteren Landesmitteln (Doppelförderung) ist ausgeschlossen.

 

Antragsstellung

Vergabekriterien und Höhe des Demokratiebudgets

Einbeziehung von Gremien

Zeitplan

Förderkonzeption

Demokratiebudget - Anregungen

Mittelabruf / Mittelverwendung

Rückmeldungen zum Demokratiebudget