Die Kooperation der Schulen mit Trägern der außerschulischen Jugendbildung und Organisationen der Jugendarbeit ist in den Bildungsplänen verankert und ein wichtiger Aspekt der Schulentwicklung. Die Gesellschaft muss innerhalb der Schule abgebildet werden, um die reale Lebenswelt auf die Kinder und Jugendlichen übertragen zu können. Die Bildungspläne setzen dabei auf die Zusammenarbeit der Schulen mit Vereinen, Verbänden und Organisationen.
Ansprechpartner Kooperation im schulischen Umfeld
Sport
An den sechs Regionalstellen des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) gibt es ein sogenanntes Regionales Experten- und Beratungsteam Sport. Dies ist u.a. zuständig für die Beratung von Schulen auf dem Weg in den Ganztag, die Kooperation von Schule und Verein und die sport- und bewegungsfreundliche Schule. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des ZSL.
Kunst, Kultur und Musik
Kulturagenten für kreative Schulen
In Baden-Württemberg gibt es in zehn Städten Netzwerke von Kultur & Schule, die von hauptamtlichen Kulturagenten betreut werden. Ein Agent betreut drei und mehr Schulen. Die Koordinierung der Agenten erfolgt durch ein Landesbüro bei der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung.
Schulkulturelle Angelegenheiten
Schulkulturelle Angelegenheiten am Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik
Kooperationsbeauftragte Musikverbände:
Das Kultusministerium hat als Verbindung zu den zehn Verbänden der Amateurmusik Kooperationsbeauftragte berufen. Sie sind Schnittstelle zwischen Schulen und Musikvereinen und bieten Beratung für Kooperations-Interessierte. Zusätzlich findet ein jährliches Konzert „Wir singen/musizieren gemeinsam“ mit vorgeschalteter Informationsveranstaltung statt. Die musikalische Dauerkooperationen Schule-Verein gibt es seit 2002.
Weiterführende Links:
Arbeitsstellen Kooperation (ASKOs)
Die Arbeitsstellen Kooperation sind im Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, Referat 53 angebunden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsstellen Kooperation (ASKO) informieren und beraten sowohl Schulen aller Schularten als auch Erziehungsberechtigte. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen dabei alle Fragen rund um die Organisation und Gestaltung schulischer Bildung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf und Behinderungen. Bei den ASKOs können Begegnungsmaßnahmen bantragt werden.
Weitere Informationen zu den ASKOs finden Sie hier und beim ZSL: ASKO.
Arbeitsstellen Kooperation bei den Staatlichen Schulämtern
Regierungsbezirk Stuttgart | Regierungsbezirk Karlsruhe | Regierungsbezirk Freiburg | Regierungsbezirk Tübingen |
Backnang | Karlsruhe Mannheim Pforzheim Rastatt | Donaueschingen Freiburg Konstanz Lörrach Offenburg | Albstadt Biberach Markdorf Tübingen |
Schule/Wirtschaft und Berufsorientierung
Zur Unterstützung der Schulen bei der Gestaltung und Weiterentwicklung von Bildungspartnerschaften sowie der Kooperation mit Unternehmen und Institutionen im Rahmen der beruflichen Orientierung stehen den Schulen an allen Staatlichen Schulämtern und Regierungspräsidien Ansprechpersonen SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg zur Verfügung.
Die Ansprechpersonen unterstützen die Aktivitäten der regionalen Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT und initiieren Projekte und Maßnahmen. Sie sind Ansprechpartner für die Agenturen für Arbeit, Unternehmen, Kammern, Verbände und Mitglieder in den regionalen Steuergruppen zur Beruflichen Orientierung, dem Aufbau von Bildungspartnerschaften und weiteren Gremien. Sie sind auch über die Schulaufsichtsbeamten mit der Querschnittsaufgabe Berufliche Orientierung zu erreichen.
Bildungsakteure / Bildungsregionen
Das „Landesprogramm Bildungsregionen“ hat das Ziel, in staatlich-kommunalen Verantwortungsgemeinschaften Entscheidungen und Handlungsschwerpunkte für Bildungsfragen und Bildungsangebote systematisch zu treffen und umzusetzen; diesem Ziel dienen jeweils die regionale Steuergruppe und das regionale Bildungsbüro. Neben Schulen übernehmen auch Kindergärten, Vereine, Kirchen, Musikschulen, Jugendhäuser, Volkshochschulen und viele weitere Einrichtungen die Verantwortung für die Bildungsangebote in einer Region. Eine Bildungsregion ist deckungsgleich mit dem Gebiet eines Stadt- bzw. Landkreises. Bisher sind 26 Stadt- bzw. Landkreise beteiligt, weitere können einsteigen. Ziele und Grundsätze wurden in der „Bekanntmachung zum Landesprogramm Bildungsregionen“ im Amtsblatt „Kultus und Unterricht“ vom 15. Juli 2013 veröffentlicht.
Kooperative Berufsorientierung
Die sogenannten KooBo-Beauftragten bewerben, beraten und begleiten die Projektschulen bei der Umsetzung des Projekts. Sie sind für die Auswahl der Schulen zur Teilnahme am Projekt zuständig. Sie sind verantwortlich für die beauftragten Projektträger und Fragen der Kooperationspartner (Betriebe, Hochschulen, andere Schularten). Sie bieten Qualitätszirkel für die Beteiligten an und erfassen das Projekt zahlenmäßig. Sie erledigen auch Aufgaben, die aufgrund der Förderung durch ESF und der Regionaldirektion notwendig sind. Ein Teil der KooBO-Beauftragten kommt aus dem Kreis der Ansprechpartner Schule-Wirtschaft um Synergieeffekte zu erzielen.
Regionales Übergangsmanagement in den Modellregionen zum neuen Übergangssystem
Für die Modellregionen Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis, Stadt Mannheim, Stadt Weinheim, Stadt Freiburg, Stadt Heilbronn, Stadt Karlsruhe, Stadt Pforzheim/Enzkreis, Zollernalbkreis des neuen Übergangssystem Schule - Beruf wurden an den Staatlichen Schulämtern Ansprechpersonen installiert, die mit den allgemein bildenden weiterführenden Schulen in Kooperation mit außerschulischen Partnern regionale Strategien zur Optimierung der beruflichen Orientierung initiieren und entwickeln.
Modellregion | Ansprechpartner am Schulamt |
Ostalbkreis | Göppingen |
Rems-Murr-Kreis | Backnang |
Stadt Mannheim | Mannheim |
Stadt Weinheim | Mannheim |
Stadt Freiburg | Freiburg |
Stadt Heilbronn | Heilbronn |
Stadt Karlsruhe | Karlsruhe |
Stadt Pforzheim/ Enzkreis | Pforzheim |
Zollernalbkreis | Albstadt |
Weiterführende Links
Übergang Schule-Beruf Baden-Württemberg
Übergang Schule-Beruf Baden-Württemberg / Modellregionen