Die Belange von Kindern und Jugendlichen sind ein zentrales Feld der Landespolitik. Auf Bundesebene arbeitet Baden-Württemberg dazu mit den Ländern in der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) als Gremium der zuständigen Ministerinnen und Minister, Staatssekretärinnen und -sekretäre sowie Senatorinnen und Senatoren zusammen.
Eine intensive Zusammenarbeit mit den Ländern zum Wohle aller Kinder und Jugendlicher ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung. Auf Fachebene geschieht dies in der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugend- und Familienbehörden (AGJF). Jugendarbeit, Kindertagesbetreuung, Hilfen zur Erziehung, Medienschutz, Jugendschutz oder die Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten Familienpolitik sind regelmäßige Themen.
Dabei muss es Ziel aller Bemühungen sein, Kindern und Jugendlichen gute Zukunftschancen zu eröffnen. Der Landesjugendplan bildet dabei die finanzielle Grundlage. Er umfasst Förderungen von Einrichtungen, Projekten und Programmen wie zum Beispiel der Jugendbildungsakademien, Sportjugend, Medienbildung Jugendlicher, naturwissenschaftlich-technischen Jugendbildung, politischen Bildung Jugendlicher, kulturellen Jugendbildung, Gedenkstättenfahrten, internationalen Schüler- und Jugendbegegnungen und im Bereich der Kooperation im schulischen Umfeld. Kinder- und Jugendpolitik darf aber nicht nur Politik für junge Menschen sein, sie muss stets Politik mit jungen Menschen sein. Dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport ist die Partizipation Jugendlicher daher stets wichtig.