Im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg führt das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg die landesweite Kampagne „BITTE WAS?! Kontern gegen Fake und Hass“ durch. Ziel der Kampagne ist es, ein klares Zeichen gegen Hass, Fake und Hetze in den sozialen Netzwerken zu setzen. Die Kampagne regt Kinder und Jugendliche dazu an, sich aktiv für ein gutes gesellschaftliches Miteinander einzusetzen – auch in der digitalen Welt.
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Die vier Säulen des Projekts
BITTE WAS?! motiviert Kinder und Jugendliche zu einem reflektierten, wertschätzenden und positiven Miteinander im Netz. Damit das gelingen kann, benötigt es zeitgemäße Angebote, die direkt an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen andocken.
Das geschieht über vier Ansätze: Eine Challenge für Kinder und Jugendliche, um selbst aktiv und kreativ zu werden, eine Informations- und Sensibilisierungskampagne in den sozialen Medien, Unterstützungsangebote für Lehrkräfte sowie Veranstaltungen und Workshops unter anderem für Schülerinnen und Schüler.
1. Challenges
Kernelement der Kampagne sind die Challenges unter dem Motto „Vielfalt gestalten und leben“. Schulklassen, Jugendgruppen an Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit sowie interessierte Kinder und Jugendliche werden aufgerufen, bei den kreativen Herausforderungen der Kampagne mitzumachen, eigene Beiträge zu erstellen und diese einzureichen. Dabei gilt: Je kreativer, desto besser.
Im Mittelpunkt der Challenge stehen Ideen und kreative Umsetzungen, die sich aktiv gegen Hass und Hetze im Internet stark machen. Kinder und Jugendliche können einzeln, als Gruppe oder auch mit der Schulklasse teilnehmen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Eingereicht werden können beispielsweise selbstentworfene Emojis, animierte Zeichnungen bis hin zu einem kompletten Comic oder Stop-Motion-Film.
Kinder, Jugendliche und ehemalige Challenge-Teilnehmende können sich dem Anti-Hate-Club anschließen und sich damit auch außerhalb der Challenge weiter gegen Hass und Hetze stark machen. Sei es als Jury-Mitglied des BITTE WAS?!-Teams, in der Redaktion für den Instagram-Kanal oder als Unterstützung bei Veranstaltungen in ihrer Schule. Neben Merchandise-Artikeln erhalten Mitglieder des Anti-Hate-Clubs eine offizielle Bestätigung der Teilnahme sowie einen Mitgliedsausweis.
Weitere Informationen zur aktuellen Challenge
2. Informationskampagne
Die Kampagne BITTE WAS?! findet insbesondere auf beliebten Social-Media-Plattformen wie Instagram und YouTube statt. Bekannte Influencerinnen und Influencer vertreten BITTE WAS?! auf ihren Kanälen und unterstützen die Kampagne mit Beiträgen. Der offizielle Botschafter der Kampagne ist der Journalist und YouTuber Mirko Drotschmann alias „MrWissen2go“.
Parallel dazu gibt es auch auf den eigenen Kampagnenkanälen spannende Informationen und Videos rund um die Themen Fake und Hass im Netz.
3. Unterrichtsmaterialien und Fortbildungsmaßnahmen
Um die Challenge #ZeichenSetzen im Unterricht thematisieren zu können, stellt die Kampagne kostenfreie Begleitmaterialien für Lehrkräfte zur Verfügung. Die Materialien fördern kompetenzorientiertes Lernen, sind unmittelbar einsetzbar und am Bildungsplan orientiert. Ergänzend dazu erhalten Lehrkräfte auf Wunsch Fortbildungsangebote zu den einzelnen Challenges.
Zu den Unterrichtsmaterialien
Zu den Selbstlernkursen für Lehrkräfte
4. Events und Workshops
Parallel zur Challenge begleiten kostenfreie Veranstaltungen und Workshops die Kampagne durch das ganze Land. Im Portfolio sind unter anderem Workshops für Schulklassen, Projektwochen, Webinare und Selbstlernkurse für Lehrkräfte, aber auch Messeauftritte oder Großveranstaltungen.
Ein besonderes Highlight: Die kooperierenden Influencerinnen und Influencer sind nicht nur im Netz aktiv. Im Rahmen von Fotoevents und Bühnenshows besuchen sie Veranstaltungen der Kampagne vor Ort und geben ihr ein prominentes Gesicht.
Zu den Workshopangeboten für Kinder und Jugendliche
Zu den Events der Kampagne
Weiterführende Links
Factsheet zur Kampagne BITTE WAS?! Kontern gegen Fake und Hass
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg