Wie können Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und sonderpädagogischem Beratungs- und Unterstützungsbedarf oder mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot am besten gefördert werden? Wo oder wie erreichen sie einen Schulabschluss, der ihren Voraussetzungen und Möglichkeiten entspricht?
Diese Fragen lassen sich nicht allgemein beantworten. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass eine am Wohl des einzelnen Kindes orientierte vorschulische und schulische Bildung immer mehrere organisatorische Wege kennt.
Für jedes Kind die beste Lösung finden
Wenn eine Behinderung, Beeinträchtigung, Benachteiligung oder chronische Erkrankung Lebensbedingungen erschwert und erhebliche Entwicklungs- und Lernprobleme auftreten, kann sonderpädagogische Unterstützung nötig sein.
Es gibt sonderpädagogische Hilfen in allgemeinen Kindertageseinrichtungen und allgemeinen Schulen oder sonderpädagogische Bildung in Schulkindergärten, allgemeinen Schulen und sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren.
Sonderpädagogische Beratung, Unterstützung und sonderpädagogische Bildungsangebote basieren auf einer individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB), um den Voraussetzungen des einzelnen Kindes bzw. Jugendlichen gerecht zu werden.
Sonderpädagogische Diagnostik hilft herauszufinden, welchen Beitrag die schulische Bildung für ein höheres Maß an Aktivität und Teilhabe leisten kann und muss. Dabei gilt es sicherzustellen, dass die an der frühkindlichen und schulischen Bildung und Unterstützung des Kindes oder Jugendlichen beteiligten Personen gemeinsam mit den Eltern den für das Kind besten Bildungsweg suchen.
Weiterführende Informationen
Sonderpädagogische Bildung auf dem Landesbildungsserver
Autismus auf dem Landesbildungsserver
Kompetenzinventar im Prozess der Berufswegeplanung
Mit- und Voneinander Lernen von Realschulen und SBBZ