Um im Beruf der Lehrkraft flexibel, kompetent und kreativ handeln zu können, sind gegenseitige Anregung, Ermutigung und Austausch wichtig.
Fallbesprechungsgruppen werden auf Wunsch von Schulen oder Lehrergruppen intern eingerichtet. Daneben gibt es Fallbesprechungsgruppen, die regional für alle Interessierten oder bestimmte Zielgruppen offen sind.
Im geschützten Rahmen einer Gruppe (mindestens 8-12 Teilnehmende) können die Lehrerinnen und Lehrer
- die eigene Arbeit und auftretende Konflikte reflektieren,
- sich und die Schülerinnen und Schüler im beruflichen Handeln besser verstehen lernen,
- eine differenzierte Selbst- und Fremdwahrnehmung entwickeln,
- eigene Erwartungen und Erwartungen, die an sie gerichtet werden, reflektieren,
- ihr Verhaltens- und Handlungsrepertoire erweitern und neue Lösungsmöglichkeiten für schwierige schulische Situationen entdecken und ausprobieren,
- die institutionellen und strukturellen Bedingungen ihrer Arbeit überdenken.
Methodisch sind - in Absprache mit der Gruppe - verschiedene Arbeitsweisen möglich. Gespräche, Kommunikationstraining, Wahrnehmungsübungen, Rollenspiele u.a. Die Teilnahme erfordert von allen Beteiligten Verschwiegenheit über das in der Gruppe Besprochene. Die Gruppen treffen sich in regelmäßigen Abständen für ca. 7 Termine im Schuljahr. Es werden schulartübergreifende, schulartspezifische und schulinterne Fallbesprechungsgruppen durchgeführt. Auch für besondere Zielgruppen (z. B. Schulleiterinnen und Schulleiter) können Gruppen eingerichtet werden.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse und für Rückfragen an die für Sie zuständige Regionalstelle.
Weiterführende Links
Regionalstellen des ZSL - Informationen über Fallbesprechungsgruppen in Ihrer Region