Zum gestrigen Bewegungsgipfel in Berlin nimmt das baden-württembergische Sportministerium wie folgt Stellung:
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bund und Ländern sowie den kommunalen Spitzenverbänden, dem Deutschen Olympischen Sportbund und der Deutschen Sportjugend hat Baden-Württembergs Sportministerin Theresa Schopper beim heutigen Bewegungsgipfel ein starkes Zeichen für Sport und Bewegung gesetzt. Mit Elisabeth Seitz, Kim Bui und Nico Kappel waren dabei auch baden-württembergische Spitzenathleten vertreten. Sie sind Vorbilder für Sport und Bewegung und können mit ihren beeindruckenden Leistungen andere zum Sporttreiben bewegen.
„Dass wir ressortübergreifend als Bund, Länder, Kommunen und organsierter Sport zusammen für mehr Sport und Bewegung in Deutschland eintreten, unterstreicht die Wichtigkeit unseres Vorhabens. Wir alle zusammen wollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu mehr Sport und Bewegung motivieren. Denn nicht erst seit Corona zeigt der Trend hier nach unten“, sagt Schopper und fügt an: „Sport ist eine gemeinsame Aufgabe vieler Akteure, und wir machen uns hier mit dem Entwicklungsplan Sport gemeinsam auf den Weg, unsere Anstrengungen auszubauen. Ganz besonders am Herzen liegt mir dabei, Sport und Bewegung für alle Menschen in unserem Land möglich und zugänglich zu machen. Chancengerechtigkeit drückt sich auch dadurch aus, dass alle die Gelegenheit erhalten, Sport zu treiben. Denn Sport erhöht Lebensqualität, Wohlbefinden, und Gesundheit. Er stärkt das eigene Zutrauen und hilft unseren Kindern und Jugendlichen beim Lernen, bei deren körperlichen Entwicklung und der Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Außerdem ist Sport ein Klebemittel unserer Gesellschaft. Jede und jeder von uns weiß, wie gut es tut, gemeinsam Sport zu treiben oder zu schauen.“
„Finanzelle Nachteile, körperliche Handicaps, klimatische Herausforderungen. Hier sind wir als Gesellschaft gemeinsam gefordert, uns und andere zu unterstützen. Und hier können wir gerade auch im Sport ansetzen – im Kleinen wie im Großen, im Breiten- wie im Profisport, bei Jung und Alt, im Alltag wie in der Freizeit“, sagt Schopper und fügt an: „Schulweg, Ganztag, Inklusion, Integration, Nachhaltigkeit, Chancengerechtigkeit: Sport und Bewegung können in fast jedem Bereich zu einer Besserung beitragen.“ Dass dies nicht nur in der Sporthalle oder auf dem Sportplatz eine Rolle spielt, zeigt auch die Breite der Bewegungsgipfel-Erklärung. Sport ist vielschichtig und in allen Gesellschaftsbereichen verästelt.
Mit Investitionen und Förderprogrammen, mit Kooperationsmodellen und Initiativen, mit Auszeichnungen und Veranstaltungen - Baden-Württemberg unterstützt den Sport auf vielen Ebenen. So fließen jährlich etwa 120 Millionen Euro Landesmittel in diese gesamte Sportförderung im Südwesten. Der Bewegungsgipfel auf Bundesebene unterstreicht auch die Bedeutung aller bisherigen Maßnahmen und ist zudem der Startschuss für eine nationale Bündelung weiterer Vorhaben. Gemeinsam ist man noch stärker, man kann voneinander lernen, und zusammen können weitere Projekte und Initiativen noch besser entwickelt werden. All das mit dem Ziel, den Zugang zu Sport und Bewegung zu erleichtern, die Angebotspalette zu erweitern und mehr Menschen für den Sport zu begeistern.