Zur Pressemitteilung des Sozialministeriums „Informations- und Aktionskampagne zum Impfen – #dranbleibenBW startet“ nimmt das Kultusministerium wie folgt Stellung.
„Das Impfen ist in unserem Anti-Corona-Werkzeugkasten mit Tests, Masken, Hygieneplänen und Co. das Werkzeug mit der besten Durchschlagskraft“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper und ergänzt mit Blick auf die Sommerferien und das neue Schuljahr: „Mittlerweile können sich alle Erwachsenen, also auch alle Eltern und Betreuungspersonen impfen lassen. Ich kann sie nur ermuntern, dies zeitnah zu tun, denn wir Erwachsenen schützen nicht nur uns selbst sondern auch unsere Kinder, und tragen damit auch zu offenen Schulen und Kindertageseinrichtungen bei.“
Denn je mehr Eltern und andere Erwachsene geimpft sind, desto besser sind sie geschützt gegen potenzielle Infektionen aus der Schule oder Kita heraus und desto weniger tragen auch Infektionen in die Einrichtungen hinein. Und damit machen sie einen Präsenzbetrieb in der Gesamtbetrachtung auch bei höheren Inzidenzwerten verantwortbarer. Deshalb ist es wichtig, dass vor allem die Erwachsenen der mittleren Alterskohorte dran bleiben, die Ärmel hochkrempeln und sich rechtzeitig vollständig impfen lassen. Für sicherere Sommerferien und für einen dann sicherer umzusetzenden Präsenzbetrieb ab September. Denn auch wenn die Inzidenzwerte gerade niedrig sind, das Virus stellt weiter ein Risiko dar - gerade auch hinsichtlich der ansteckenderen und sich durchsetzenden Delta-Variante.
„Solange nicht auch für alle Kinder und Jugendlichen ein zugelassener und empfohlener Impfstoff zur Verfügung steht, müssen vor allem die Erwachsenen das Durchimpfen übernehmen – geben Sie den Kindern was zurück, lassen Sie sich impfen, damit wir eine größere Chance auf einen Normalbetrieb an Kitas und Schulen im Herbst haben“, appelliert Schopper und fügt an: „Unsere Kinder und Jugendlichen schützen wir so lange vor allem mit unseren anderen Sicherheitsmaßnahmen, um ihnen möglichst viel Präsenzbetrieb ab September zu gewährleisten, wenn es das Infektionsgeschehen zulässt. Denn diese Normalität und Freiheit wollen und brauchen sie nach den zurückliegenden Monaten, in denen gerade die Jüngsten viel zurückstecken mussten und eine große gesellschaftliche Last für uns Erwachsene getragen haben“
Die Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher sind aufgrund der Vorziehung in der Priorisierung bereits jetzt zu großen Teilen vollständig geimpft, nun kommt es auch auf die anderen am Bildungsleben beteiligten Erwachsenen an. Wer sich jetzt impfen lässt, ist im Herbst beziehungsweise zum neuen Schuljahr geschützt – und hilft damit auch den Schülerinnen und Schülern sowie den Kindern in Kindertageseinrichtungen.