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Beste Schülerzeitungen im Land ausgezeichnet

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Staatssekretär Volker Schebesta hat 14 Schülerzeitungen im Land ausgezeichnet. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist ein kompetenter Umgang mit Medien wichtig. Schülerzeitschriften fördern das Interesse daran.

Wer wissen möchte, was junge Menschen in Baden-Württemberg beschäftigt, sollte einen Blick in die vielfältige Presselandschaft der Schülerzeitungen werfen: Diese sind bunt und spiegeln wieder, worüber die Schülerinnen und Schüler im Land diskutieren und was sie bewegt. Das Kultusministerium hat die besten Ausgaben aus dem Schuljahr 2021/2022 in Baden-Württemberg prämiert – darunter auch zwei Online-Ausgaben. Staatssekretär Volker Schebesta hat am 19. Dezember 2022 außerdem elf Print-Zeitungen ausgezeichnet und die Leistungen der Schülerinnen und Schüler bei einer virtuellen Preisverleihung gewürdigt. Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 13 Schulen haben an der Preisverleihung teilgenommen und sich ihr verdientes Lob abgeholt.

„Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist ein kompetenter Umgang mit Medien wichtig. Schülerzeitschriften fördern das Interesse sowohl an unabhängiger journalistischer Berichterstattung als auch an eigener Recherche – und das bedeutet, die Dinge auch zu hinterfragen und ihnen auf den Grund zu gehen“, sagte Staatssekretär Volker Schebesta. Alle ausgezeichneten Schülerzeitschriften weisen ein hohes journalistisches Niveau in den einzelnen Beiträgen auf. Volker Schebesta weiter: „Sie haben auch die aktuellen Themen aufgegriffen, die uns alle umtreiben und uns auch in den großen Blättern jeden Tag begleiten. Vom Klimaschutz bis zum Krieg in der Ukraine – alle Themen haben die Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement behandelt.“

Insgesamt 14 Preise vergeben

Diesmal hat die Jury – bestehend aus SMV-Beauftragten (Lehrkräften) sowie je einem Vertreter des SWR-Jugendprogramms DASDING, der Jugendstiftung Baden-Württemberg, der Jugendpresse Baden-Württemberg sowie des Landesschülerbeirats – elf Preise in den Schulartgruppen vergeben: fünf Mal einen ersten Preis in Höhe von 300 Euro, drei Mal einen zweiten Preis in Höhe von 250 Euro und drei Mal einen dritten Preis in Höhe von 200 Euro. Auch der Preis für die beiden prämierten Online-Schülerzeitungen ist jeweils mit 300 Euro dotiert. Daneben wurde ein Förderpreis verliehen, der die Teilnahme an einer Mobilen Medienakademie der Jugendpresse Baden-Württemberg ermöglicht.

Zu den Kriterien bei der Beurteilung der Schülerzeitschriften zählen unter anderem die Themenvielfalt, die journalistischen Stilformen sowie die Argumentationslinien, aber natürlich spielen auch Gestaltung und Layout eine Rolle. Wichtig war der Jury dabei stets, dass die Alltagsrealität der Schülerinnen und Schüler authentisch widergespiegelt wird. Das ist den Preisträgerinnen und -trägern gelungen. Der Medienpartner SWR ermöglicht jeder prämierten Redaktion als Zusatzpreis die Teilnahme an einem DASDING-Workshop im März 2023, bei dem sie einen Blick hinter die Kulissen einer professionellen Redaktion werfen können.

32 Schulen haben teilgenommen

In dieser Wettbewerbsrunde haben insgesamt 32 Schulen ihre Schülerzeitschriften eingereicht. Damit waren exakt genauso viele Schülerzeitschriften wie im vorangegangenen Wettbewerb dabei.

Der Schülerzeitschriftenwettbewerb ist der älteste Wettbewerb des Kultusministeriums. Mit ihm werden seit über 30 Jahren Nachwuchsredakteurinnen und -redakteure gefördert, die sich kritisch mit aktuellen Themen auseinandersetzen und diese medial aufbereiten. Alle Preisträgerinnen und Preisträger nehmen auch am Schülerzeitungswettbewerb der Länder auf Bundesebene teil.

Die ausgezeichneten Zeitschriften 2021/2022