Die Sommerferien in Baden-Württemberg sind vorbei. Die Ferien hat Kultusministerin Theresa Schopper für einen Austausch vor Ort genutzt. Wir haben nach ihren besonderen Eindrücken auf der Sommertour gefragt.
Frau Schopper, Sie haben unter anderem die Sommerschule in Esslingen besucht. Wie haben Sie die Stimmung dort wahrgenommen?
Schopper: Die Stimmung war toll! Es war beeindruckend, mit wie viel Freunde und Ehrgeiz die Kinder an das zusätzliche Lernen rangehen. Sie erleben eine Gemeinschaft, lernen Kinder anderer Schulen kennen und erhalten gezielte Unterstützung, um sowohl ihre Lernfähigkeit, als auch ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Ein großer Dank gilt hier allen Beteiligten, allen voran den super engagierten Lehrkräften. Bei der Sommerschule treffen Unterricht und Ferienprogramm wunderbar zusammen. Trommeln, basteln, werken oder Sport ergänzen das Lernen und machen in der Summe Lust auf das neue Schuljahr.
Welcher Sommertour-Termin hat sie besonders beeindruckt?
Schopper: Nicht nur unsere Schulen und Lehrer geben alles für die Zukunft unserer Kinder. Auch unserer Vereine. Das habe ich gemerkt, etwa beim gemeinnützigen Verein „Anpfiff ins Leben“. Dieser unterstützt junge Sportlerinnen und Sportler aus der Metropolregion Rhein-Neckar, sich selbst bestmögliche Perspektiven für den weiteren Lebensweg zu schaffen. Durch die Vereinsberatung werden auch andere Sportvereine dabei unterstützt, eigene Förderkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Ein besonderes Anliegen von Anpfiff ins Leben ist das Thema Inklusion. Ich habe etwa Anpfiff Hoffenheim besucht, wo Sitzvolleyball, Amputierten-Fußball und Nordic Walking für Menschen mit Behinderung angeboten wird. Es geht einem wirklich das Herz auf, wenn man sieht, was Sport hier bewirken kann. Zurecht hat das liebe Team um bei der LSV-Trainerpreisverleihung 2021 den Sonderpreis erhalten.
Haben Sie einen besonderen Wunsch für eine nächste Sommertour?
Schopper: Die Sommertour ist für mich eine tolle Möglichkeit, die Vielfältigkeit Baden-Württembergs in unserem Ressortbereich zu sehen und vor allem direkt mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Ich freue mich daher schon wieder auf viele Begegnungen sowie den ehrlichen und konstruktiven Austausch vor Ort. Und ich hoffe, dass alle Unterstützerinnen und Unterstützer, egal ob in der Schule, im Verein oder im Ehrenamt, ihre Motivation beibehalten und weitermachen. Sie alle bereichern unser Land ungemein.
