„Überbrücke die Lücke“ endet in diesen Tagen an den teilnehmenden Schulen. Wir haben mit Simone Yalcin, Leiterin der Marylandschule in Karlsruhe, gesprochen und mir ihr auf das Programm geblickt. Sie sagt: „Wir müssen die Förderung fortführen.“
Was war der Ansporn, um bei „Überbrücke die Lücke“ mitzumachen?
Yalcin: Unser Ansporn war es, die Lücken bei den Schülerinnen und Schülern zu schließen. Wir sind eine große Grundschule, wir haben einen hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund. Es gibt bei uns einige Kinder, die Lücken aufgebaut haben – auch weil sie trotz eines großen Angebots an Notbetreuung zum Teil nicht ausreichend oder gar nicht erreicht werden konnten. Daher war es gut, dass es dieses Angebot gab und wir es annehmen und bei Bridge the Gap mitmachen konnten.
Bei Ihnen ist das Projekt am Freitag zu Ende gegangen, wie fällt Fazit Ihr aus?
Yalcin: Super. Ich habe mit allen Beteiligten – den beiden Studentinnen, den Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern gesprochen. Der einhellige Teno: Es war absolut gut. Die Studentinnen haben es sehr gut gemacht und es hat ihnen auch selbst etwas gebracht. Die Lehrerinnen und Lehrer fanden die Unterstützung gut, und die Kinder sind gerne hingegangen und haben einiges mitgenommen...
…und was können Sie mitnehmen?
Yalcin: Dass wir die Förderung unbedingt fortführen müssen, weil es noch zu wenig war. Und dass wir sie auch langfristig anlegen sollten, so wie das mit „Lernen mit Rückenwind“ nun geschieht. Zudem haben die Studentinnen gesagt, dass sie sich noch mehr Unterstützungsmaterial wünschen. Denn es ist auch viel Zeit für Absprachen mit den Lehrkräften und für die Vorbereitung draufgegangen.